Bei der Bezirksmeisterschaft der U10 und U13 heute in Riesenbeck konnten wir einen kompletten Medaillensatz gewinnen: Tjark Wolf (U10, -40 kg) wurde Bezirksmeister, Maxim Iskam (U13, -55 kg) Vizemeister und Sven Manthey (U13, -34 kg) Dritter. Timon Kaiser (U13, -40 kg) gelang mit Platz 5 ebenfalls die Qualifikation zur U13-Westfalenmeisterschaft.
Tjark musste sich zunächst in seiner Gruppe für das Halbfinale durchsetzen. Im ersten Kampf gegen Samir Khasbulatov aus Lüdinghausen dominierte er den Kampf, brauchte aber eine Weile, um sich gegen die kompakte Defensive seines Gegners durchzusetzen. Schließlich gelang ihm die entscheidende Wertung und er gewann vorzeitig. Mit einem schnellen Sieg im zweiten Kampf zog er ins Halbfinale ein, das er ebenfalls schnell gewann. Im Finale wartete wieder sein erster Gegner aus dem ersten Kampf auf ihn. Tjark zeigte sich gut eingestellt und gewann den Kampf mit einem schönen O-Soto-Gari.
Maxim gewann gleich drei Kämpfe hintereinander mit O-Goshi und anschließendem Haltegriff, was ihn ins Finale seiner Gewichtsklasse brachte. Hier musste er sich zwar Muhammed Davlyetgariew aus Stadtlohn geschlagen geben, aber die Vizemeisterschaft bedeutete zum zweiten Mal die Qualifikation zur Westfalenmeisterschaft.
Sven verlor seinen Auftaktkampf knapp im Kampfrichterentscheid gegen den späteren Vizemeister Omar Mustafa Malta aus Gelsenkirchen. Den ersten Kampf in der Trostrunde gewann er schnell mit Ko-Uchi-Maki-Komi. Im zweiten Kampf traf er auf Artjom Werner, der sich in seinen Auftaktkampf gegen den späteren Bezirksmeister Mikkel Häger, ebenfalls aus Gelsenkirchen, geschlagen geben musste. Sven konnte das vereinsinterne Duell wiederum mit Ko-Uchi-Maki-Komi für sich entscheiden. Artjom landete somit auf Platz 7. Den anschließenden Kampf um Bronze gewann Sven schnell durch einen Konter mit einem Fußwurf. In der gleichen Gewichtsklasse wurde Dovud Davlatov Neunter.
Timon Kaiser lag in seinem Auftaktkampf bereits mit Waza-Ari in Führung, seinem Gegner gelang es aber kurz vor Schluss mit Uchi-Mata, den Spieß noch umzudrehen. In der Trostrunde konnte sich Timon zweimal souverän durchsetzen, verlor dann aber den Kampf um Bronze knapp im Kampfrichterentscheid.