Mit sechs Kämpfern gingen wir heute bei den Open Twents Championships in Enschede an den Start. Das Turnier war mit Kämpfern aus Polen, Island, Kanada und Belgien sowie Deutschland und den Niederlanden nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ sehr stark besetzt.
In der Gewichtsklasse -34 kg der U12 wurde zunächst in sechs Pools gekämpft. Artjom Werner gewann zweimal, einmal davon mit einem schönen Uchi-Mata und verlor einmal. Damit qualifizierte er sich als Zweiter seines Pools für die KO-Runde. Hier zeigte er weiterhin schönes Angriffsjudo, unterlag jedoch zweimal. In diesem starken Teilnehmerfeld war dies dennoch eine tolle Leistung. In der gleichen Klasse gewann und verlor Sven Manthey je zweimal. Aufgrund der schlechteren Unterbewertung wurde er Vierter seines Fünferpools und schied aus.
Timon Kaiser ging -42 kg in der U12 an den Start. Auch hier mussten sich die Kämpfer erst über Pools für die KO-Runde qualifizieren. Nach einem Sieg und einer Niederlage katapultierte er sich mit einem schönen O-Soto-Gari in die KO-Runde. Dort musste er jedoch den kräftezehrenden Vorrundenkämpfen Tribut zollen und unterlag zweimal.
Mehrad Mosayebian startete in der U21 -66kg. Hier zeigte er das für ihn typische spektakuläre Judo: In Runde 1 warf er seinen Gegner erst Seoi-Nage, dann Ko-Uchi-Maki-Komi und beendete den Kampf mit Haltegriff. Im Viertelfinale konterte er einen Ansatz seines Gegners mit einem Ura-Nage. Im Halbfinale kam er kaum selbst zum Greifen. Sein Gegner dominierte den Kampf und Mehrad fiel Seoi-Nage. Da er den Kampf um Bronze durch Armhebel verlor, musste Mehrad sich mit dem undankbaren fünften Platz zufrieden geben.
Falk Manthey (U15, -60 kg) verlor seinen Auftaktkampf unglücklich und seine Trostrundenbegegnung schnell und schied aus. Auch Maxim Iskam (U12, -50 kg) verlor trotz beherzter Kämpfe seine drei Pool-Kämpfe und schied aus.